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Diese 9 Dinge machen Ihre Zähne gelb

Statt eines strahlenden Weißes sind Zähne manchmal gelb und braun. Wer weder Raucher noch Kaffeetrinker ist, fühlt sich zu Recht frustriert, wenn seine Zähne verfärbt sind. Denn: die häufigsten Ursachen für verfärbte Zähne müssten doch eigentlich Kaffee, Zigarettenkonsum und Süßigkeiten sein, oder nicht?

Oft sind es sogar gerade Produkte, die für weißere Zähne sorgen sollen, welche die Zähne verfärben! Der Grund: Durch den Abbau des Zahnschmelzes scheint im Laufe der Zeit das gelbliche Dentin, auch Zahnbein genannt, durch.

Im Folgenden eine Liste an bekannten Ursachen für gelbe Zähne:

Mundspülung kann tatsächlich die Zähne verfärben

Als Konsument geht man in der Regel davon aus, dass Mundspülungen einen positiven Effekt auf die Mundhygiene haben sollten. Allerdings kann auch bei der Verwendung solcher Lösungen eine unerwünschte Verfärbung der Zähne auftreten. Insbesondere bei Produkten, die Zinnfluorid oder Chlorhexidin enthalten und regelmäßig angewendet werden, kann es zu einer gelblichen Verfärbung der Zähne kommen.

Im Gegensatz dazu ist die Mundspülung Listerine eine hervorragende Wahl, um Verfärbungen der Zähne zu vermeiden.

Zahnpasta für “weiße Zähne” trägt den Zahnschmelz ab

Es gibt zahlreiche Zahncremes auf dem Markt, die mit Begriffen wie "Extreme Whitening", "Extra Weiße Zähne" oder "Natural White Extreme" werben und strahlend weiße Zähne versprechen. Allerdings gehen viele davon äußerst aggressiv vor. Durch kleine Partikel in der Paste können nicht nur Verfärbungen entfernt, sondern auch Teile des schützenden Zahnschmelzes abgetragen werden. Dies kann wiederum zu einer erneuten Verfärbung der Zähne führen. Auf der anderen Seite kann eine zu schwache Reinigungswirkung der Zahnpasta Verfärbungen begünstigen.

Tipp: Achten Sie auf den RDA-Wert auf der Verpackung, der als Indikator dafür dient, wie stark der Zahnschmelz abgetragen wird. Im Bereich von 35 bis 50 signalisiert ein Wert eine geringe Abnutzung bei einer effektiven Reinigung. Bei Pasten, die den Wert von 95 übersteigen, sollte man von einer täglichen Verwendung besser Abstand nehmen.

Das kuriose Zahn-Quiz

Diese 5 Dinge über Zähne wussten Sie garantiert noch nicht.

Medikamente als Ursache für gelbe Zähne

Es gibt eine Vielzahl von Medikamenten, die zu gelblichen Verfärbungen an den Zähnen führen können. Insbesondere die Einnahme von bestimmten Antibiotika kann dazu führen. Ein Beispiel hierfür ist das Antibiotikum Tetracyclin, das dafür bekannt ist, braune oder grau-gelbliche Verfärbungen auf den Zähnen zu hinterlassen.

Doch auch andere Medikamente wie Neuroleptika, Medikamente gegen Bluthochdruck oder Antihistaminika können zu einer Gelbfärbung der Zähne führen.

Hustensaft

Hustensaft führt zu Zahnverfärbungen

Wenn man unter Husten und Halsweh leidet, greift man häufig auf Hustensaft zurück, um eine erholsame Nachtruhe zu gewährleisten. Allerdings besteht die Gefahr einer Schädigung der Zähne durch den Sirup. Dies liegt daran, dass sich der Sirup an den Zähnen ablagert und gleichzeitig Zucker und Alkohol den Mund austrocknen. Dies führt dazu, dass nicht mehr ausreichend Speichel produziert wird, um die Zähne auf natürliche Weise von Rückständen zu befreien.

Tipp: Nehmen Sie Hustensaft nicht zu spät ein und putzen Sie danach noch einmal die Zähne.

Zu “gründliches” Zähneputzen - auch schlecht für die Zähne

Selbst bei ehrgeiziger und regelmäßiger Zahnpflege, kann eine falsche Putztechnik zu unschönen Verfärbungen führen. Ein zu großer Druck beim Zähneputzen führt dazu, dass der empfindliche Zahnschmelz abgetragen wird. Dadurch wird das darunterliegende Dentin, das gelblich schimmert, sichtbarer. Die Folge: gelbliche Zähne, die unschön aussehen.

Tabletten gegen Eisenmangel können die Zähne verfärben

Es ist möglich, dass eisenhaltige Tabletten für dunkle Verfärbungen verantwortlich sind. Das liegt daran, dass Eisen und Schwefelwasserstoff, das Bakterien im Mund produzieren, zu schwarzem Eisensulfid reagieren können.

Für den Fall, dass dunkle Beläge auftreten, kann eine professionelle Reinigung beim Zahnarzt erforderlich sein, um diese zu entfernen.

Limonade: der Zahnschmelz-Killer

Jeder weiß, dass Zucker nicht gut für unsere Zähne ist. Doch besonders gefährlich wird es, wenn Zucker und Zitronensäure in Limonade kombiniert werden. So zum Beispiel in Limonade.

Diese Mischung greift den Zahnschmelz an und macht ihn anfälliger für Verfärbungen. Der Grund dafür liegt in der Chemie: Unsere Mundschleimhaut hat einen pH-Wert von 7, während viele Softdrinks nur bei etwa 3 liegen. Sinkt der pH-Wert in unserem Mund unter 5,7, setzt die sogenannte Demineralisation ein, bei der Kalzium und Phosphat aus dem Zahnschmelz gelöst werden.

Alkohol - auch für die Zähne schädlich

Regelmäßiger Alkoholkonsum ist bekannt dafür, die Farbe der Zähne zu verfärben.

Noch bedrohlicher ist allerdings die Tatsache, dass Alkohol die Durchblutung des Körpers beeinträchtigt, was wiederum die Wundheilung verlangsamt und das Risiko von Infektionen wie Zahnfleischentzündungen und Parodontitis signifikant erhöht.

Alkohol

Zu wenig oder sogar zu viel Fluorid

Ein Mangel an Fluorid bei Kindern kann zu Karies führen, während ein übermäßiger Konsum von Fluorid, der durch die Nahrungsaufnahme sowie das Verschlucken von Zahnpasta, Tee oder fluoriertem Leitungswasser entstehen kann, ebenfalls schädlich ist und Fluorose hervorrufen kann. Diese Erkrankung zeigt sich durch das Auftreten von weißen Flecken auf dem Zahnschmelz.

Fluorose kann auch zu einem erhöhten Knochenwachstum führen, was eine erhöhte Dichte der Knochen zur Folge hat, aber gleichzeitig deren Flexibilität einschränkt und sie somit anfälliger für Brüche macht. Es ist daher wichtig, eine ausgewogene Menge an Fluorid aufzunehmen, um Karies und Fluorose gleichermaßen zu vermeiden und eine optimale Gesundheit von Zähnen und Knochen zu gewährleisten.

Was also tun bei gelben Zähnen?

Viele Menschen sind auf der Suche nach einem preiswerten Weg, um ihr Lächeln durch weißere Zähne zu verbessern. Dabei greifen sie gerne auf traditionelle Hausmittel wie Backpulver, Salz, Zitronen oder Natron zurück, die als schonend und wirkungsvoll angesehen werden.

Wenn man seine Zähne mit Natron reinigt, kann man sich zunächst über ein strahlendes Lächeln freuen, da das Natriumhydrogencarbonat in Natron Verfärbungen entfernt. Doch Vorsicht ist geboten, denn währenddessen kann der Zahnschmelz abgetragen und beschädigt werden. Dies führt langfristig zu Problemen und kann die Gesundheit der Zähne beeinträchtigen.

Die Nutzung von Backpulver als Paste mit Wasser oder Zitronensaft ist noch schädlicher für den Zahnschmelz als gedacht. Die Säure in der Zitrone verstärkt die aggressive Wirkung auf die Zähne. Auch das Putzen der Zähne mit Salz ist keine empfehlenswerte natürliche Alternative für ein strahlendes Lächeln. Zwar können die Kristalle die Zähne aufhellen, aber sie haben auch eine abtragende Wirkung. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Wirkung dieser drei Hausmittel der von handelsüblichen Zahnweiß-Zahnpasten ähnelt. Es ist daher ratsam, auf bewährte Produkte zurückzugreifen, um den Zahnschmelz zu schonen und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Sorgfältiges Zähneputzen

Um eine gründliche Mundhygiene zu gewährleisten, darf die regelmäßige Nutzung von Zahnseide zur Säuberung der Zahnlücken unter keinen Umständen vernachlässigt werden. Nur durch die Kombination von zweimal täglichem Zähneputzen mit einer angemessenen Paste und der Verwendung von Zahnseide können alle Zahnflächen optimal gepflegt werden.

Tipp: Verwenden Sie die Zahnseide VOR dem Zähneputzen!

Wann sollte man sich die Zähne putzen? VOR oder NACH dem Frühstück?
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Es ist ratsam, auch einen Zungenschaber zu benutzen, um die Beläge zu entfernen, da sich an dieser Stelle eine Vielzahl von Bakterien ansammeln können. Es ist von Vorteil, die Zunge regelmäßig zu reinigen, um eine optimale Mundhygiene zu gewährleisten und unerwünschte Gerüche zu vermeiden. Ein Zungenschaber ist ein praktisches Tool, das einfach zu verwenden ist und schnell Ergebnisse liefert. Es ist wichtig, die Zunge nicht zu vernachlässigen, da sie ein wichtiger Teil des Mundes ist und ihre Reinigung zu einer gesunden Mundflora beiträgt.

Gehen Sie zur professionellen Zahnreinigung

Es empfiehlt sich außerdem, alle sechs Monate einen Termin zur professionellen Zahnreinigung beim Zahnarzt wahrzunehmen. Dabei werden hartnäckige Ablagerungen gründlich entfernt und die Zähne erstrahlen unmittelbar in natürlichem Weiß und Glanz. Für besonders stark verfärbte Zähne ist zudem eine professionelle Bleaching-Behandlung durch den Zahnarzt empfehlenswert.

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