Ein Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen. Manchmal reicht ein Schmunzeln bereits aus, um erste Distanzen zu überwinden, einen positiven Eindruck zu machen und ins Gespräch zu kommen. Das gelingt jedoch nur, wenn das Lächeln aufgeschlossen wirkt und der Gegenüber nicht krampfhaft versucht, seine Zahnlücken zu verstecken. Verkniffenes Lächeln, verschenkte Chance. Das gilt sowohl für ungezwungene Treffen, als auch für Jobinterview oder die Partnerwahl – wo schöne Zähne von vielen sogar noch wichtiger bewertet werden als volles Haar oder pralle Muskeln. Denn Zähne sind unglaublich wichtig. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen für Zahnimplantate, um ihr strahlendes Lächeln für die Ewigkeit festzuhalten. Doch für die Ewigkeit halten nur qualitativ hochwertige Zahnimplantate vom professionellen Zahnarzt. Wer auf das Billigmodell aus dem Ausland setzt, spielt hier auf Zeit. Abstoßreaktionen, Qualitätsmängel und Zusatzbehandlungen sind dann oftmals die Folge. Um diese Komplikationen zu vermeiden und Ihnen auf Anhieb ein betörendes Lächeln zu schenken, erklären wir Ihnen in diesem Artikel, warum Sie Zahnimplantate von einem Spezialisten in Ihrer Nähe beziehen sollten.
Zahnimplantate – das Wichtigste in Kürze
Mit dentalen Implantaten lassen sich dauerhaft Zahnlücken schließen. Sie bestehen aus einer künstlichen Zahnwurzel, die vom Zahnspezialisten operativ in den Kieferknochen eingebracht wird, und einer darauf aufgeschraubten Zahnkrone. Der Implantatkörper gleicht einer Schraube und wird unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose dort eingepflanzt, wo sich die ursprüngliche Zahnwurzel befunden hat. Unter Umständen bedarf es hier Knochenaufbaumaßnahmen, falls nicht genügend Knochenmasse zum Halt des Implantats vorhanden ist. Im Anschluss, wird auf dem Implantat ein Zwischenelement angebracht, auf welchem die sogenannte Suprakonstruktion (der von außen sichtbare Zahnersatz) verschraubt wird. Zahnimplantate unterscheiden sich in ihrer Größe, Form und Beschaffenheit. Heutzutage bestehen sie meist aus Titan oder Keramik und gleichen einer Schraube oder einem Zylinder mit einer zahnähnlichen Krone. (Erfahren Sie hier mehr über Zahnimplantate im Allgemeinen.)
Kosten & Kostenübernahme für Zahnimplantate
Die Kosten für den Zahnwurzelersatz hängen von dem Material, dem Aufwand und der individuellen Zahngesundheit ab. Sie unterscheiden sich somit stark von Patienten zu Patienten und können zwischen 1.500 € bis 15.000 € betragen. Um einen genaueren Kostenüberblick zu erhalten, sind deshalb immer eine Voruntersuchung und ein Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt nötig. Dieser bezieht in die Kalkulation folgende Faktoren mit ein:
- Größe, Art und Material des Implantats
- Anzahl der benötigten Implantate
- Laborkosten & Arzthonorar
- Individuelle Zahngesundheit und Kieferbeschaffenheit (möglicher Knochenaufbau)
- Kosten für Voruntersuchungen & Folgebehandlungen
Zu den günstigsten Implantaten zählen Mini-Implantate und Sofort-Implantate. Erstere sind in der Regel einteilig, nur drei Millimeter dick und schnell einsetzbar. Sie eigenen sich vor allem für kleinere Zähne im Unterkiefer oder als Befestigung für Totalprothesen. Letztere werden hingegen direkt nach der geplanten Extraktion des Zahnes oder einem Unfall in den Kiefer eingesetzt. Da sie schneller verwachsen und es keiner zusätzlichen Operation bedarf, fällt das Honorar des Arztes meist günstiger aus.
Kostenübersicht für Zahnimplantate der GZFA auf gzfa.de.
Unabhängig des Zahnersatzes ist es jedoch in jedem Fall wichtig, die Kostenübernahme im Vorfeld mit der Krankenkasse abzuklären. Bei Genehmigung des Heil- und Kostenplans erstatten diese zwar nicht die volle Behandlung, jedoch zahlen sowohl gesetzliche als auch private Krankenversicherungen einen Festzuschuss, der normalerweise 60-75 % der Regelversorgung abdeckt. Aufgrund der Patientenmobilitätsrichtlinie gilt das nicht nur für zahnärztliche Behandlungen in Deutschland, sondern auch für andere EU-Länder, EWR-Staaten und die Schweiz. Aus diesem Grund erwägen immer mehr Patienten eine scheinbar kostengünstigere Implantation im Ausland, doch diese ist mit vielen versteckten Kosten und oftmals ungeahnten Risiken verbunden.
Zahnimplantologie im Ausland: Zwei Modelle
Wer sich dafür entscheidet, seine Zahnimplantate aus dem Ausland zu beziehen, kann entweder nur das Material dort erwerben oder die komplette Behandlung dort durchführen lassen.
Variante 1 – Das Zahnimplantat wird im Ausland angefertigt, aber in Deutschland eingesetzt:
Der Vorteil ist hierbei, dass die Materialkosten deutlich geringer ausfallen und Sie die gleichen Rechte besitzen wie bei einem in Deutschland gefertigten Implantat. Der Nachteil ist jedoch, dass die Qualität des Implantates geringer ausfallen kann, wenn sie nicht den deutschen Normen und Richtlinien entspricht.
Variante 2 – Das Zahnimplantat wird im Ausland angefertigt und eingesetzt:
Der Vorteil ist hierbei, dass die Material- und Behandlungskosten geringer ausfallen, was gegebenenfalls zu einer Preisersparnis führen kann. Der Nachteil ist jedoch, dass es aufgrund dessen oftmals zu Mängeln kommt, welche die Langlebigkeit des Implantates gefährden und evtl. Nachsorgeuntersuchungen erfordern. Das kann mit großem juristischem Aufwand verbunden sein und ungeahnt viel kosten. Insofern es sich bei den Nachbesserungsarbeiten nicht um Notfälle handelt, können die deutschen Ärzte zudem die Nachsorge ablehnen, was das weitere Vorgehen deutlich erschwert.
Aufgrund der scheinbar niedrigen Kosten für ein Zahnimplantat boomt der Dentaltourismus heutzutage. Viele werfen dabei jedoch nur einen Blick auf den Preis des Implantates und seine Einsetzung. Diese Niedrigkosten erhöhen sich jedoch in jedem Fall um zusätzliche Reise- und Aufenthaltskosten und gegebenenfalls auch um mögliche Nachbehandlungen. Was zunächst vielversprechend erscheint, entpuppt sich hier schnell als Kostenfalle.
Risiken & Nachteile von Auslandbehandlungen
Jedes Gebiss ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Implantation bedarf deshalb genauster Planung hinsichtlich der Bohrung, Position und Größe des Implantates. In Deutschland wird diese folglich nur von speziell ausgebildeten Spezialisten und Fachärzte für Parodontologie und Implantologie durchgeführt, die eine fachliche Ausbildung, ein gewisses Fortbildungsniveau und eine entsprechende implantologische Erfahrung aufweisen. Dabei gibt es verschiedenste Maßnahmen der Qualitätssicherung, um die Arbeit, das Material, die Hygiene und die spätere Nachsorge zu prüfen. Im Ausland ist das nicht zwangsläufig der Fall. Hier birgt eine Behandlung an nicht-zertifizierten Stellen immer gewisse Risiken:
Behandler:
Selbstverständlich sind ausländische Zahnärzte nicht in jedem Fall schlechter als deutsche, dennoch ist der allgemeine fachärztliche Standard in Deutschland sehr hoch. Eine jahrelange Ausbildung, regelmäßige Fortbildungen und offizielle Regelungen stellen das sicher. Bei zahnärztlichen Eingriffen im Ausland ist das nicht zwangsläufig der Fall. Außerdem können sprachliche Barrieren für weitere Schwierigkeiten sorgen.
Implantat:
Mögliche Einsparungen beim Material können für Abstoßreaktionen der Implantate sorgen. Minderwertige Materialqualität kann außerdem die langfristige Haltbarkeit gefährden und Implantationswechsel erfordern. Aufgrund unterschiedlicher Garantiebestimmungen im Ausland, kann sich dies für den Patienten als zeitintensive und kostspielige Prozedur entpuppen.
Behandlung:
Um die Aufenthaltskosten möglichst niedrig zu halten, soll die Reise meist so kurz wie möglich sein. Dieser knappe Zeitfaktor kann jedoch zu mangelnder Sorgfalt bei der Anpassung, Vorbereitung und Nachsorge führen, worunter der Sitz, die Ästhetik und die Gesundheit leiden. Besonders in Ausnahmesituationen, wenn es zu Notfällen aufgrund der Narkose oder zu langfristigen Zahnbeschwerden kommt, wird dieser frühere Zeitdruck schnell bereut.
Fazit: Vorteile eines Premium-Implantates im Inland
Manche Patienten, die sich im Ausland behandeln lassen, haben Glück und können sich kurze Zeit später über ihren gut sitzenden Zahnersatz freuen. Viele andere beklagen sich jedoch im Laufe der Zeit über Qualitätsmängel der Behandlung oder des Implantates. Denn gerade die Qualität des Zahnimplantates ist entscheidend für seine lebenslange Haltbarkeit.
Deshalb bieten wir von Casa Dentalis hochwertige Premium Implantate für nahezu jede Indikation an. Selbst für hochkomplizierte Zahn- und Kiefersituationen gibt es bei uns sichere Lösungen mit dem Gütesiegel „Made in Germany“. Denn wir möchten, dass Sie Ihr Implantat noch lange genießen können und künftig keine Reparaturen oder Austausche benötigen. Deshalb raten wir Ihnen dazu, keine überstürzte Entscheidung zu treffen, sondern sich genau über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Zahnbehandlungen zu informieren.
Wir helfen Ihnen gerne dabei und besprechen alle Einzelheiten bei einem unverbindlichen Beratungsgespräch. Natürlich erstellen wir Ihnen in diesem Zusammenhang auch einen Heil- und Kostenplan für die Zahnbehandlung. So können Sie auch die Finanzierung direkt mit der Krankenkasse abklären und sind über jeden Schritt bestens informiert. In uns finden Sie einen vertrauenswürdigen, qualifizierten Zahnarzt in Ihrer Nähe. Und in unseren Zahnimplantaten einen lebenslangen Begleiter und eine Investition in Ihre Gesundheit.