Parodontologie
Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontium). Die häufigste Erkrankung des Zahnhalteapparates nennt sich Parodontitis. Die Parodontitis (Zahnfleischerkrankung) ist eine der häufigsten Erkrankungen der Zahnmedizin und betrifft etwa 30% der Bevölkerung.
Was passiert bei einer Parodontitis?
Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer weitestgehend irreversiblen Veränderung des Zahnfleisches und des Kieferknochens. Unbehandelt kann eine Zahnfleischentzündung langfristig zu Zahnverlust führen. Gesundes Zahnfleisch ist für den Erhalt der eigenen Zähne genauso wichtig wie die Vermeidung von Karies.
Was sind die Auslöser für Parodontitis?
Die Auslöser einer Parodontitis können vor allem bakterielle Zahnbeläge sein. Diese entstehen vor allem durch eine ungenügende Zahnreinigung. Auf dem Gebiet der Parodontologie spielen neben der Mundhygiene allerdings auch andere Faktoren eine wichtige Rolle.
Zu den begünstigenden Faktoren der Parodontitis gehören:
Durch eine unzureichende Mundhygiene kann es schnell vorkommen, dass sich Bakterien unbemerkt, vor allem in Zahnzwischenräumen, ansiedeln und festigen. Aus diesem Grund rät ist es besonders wichtig, diese täglich mit Zahnseide oder Interdentalbürsten zu reinigen.
Parodontitis wird durch den Patienten selbst oft viel zu spät erkannt. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Kontrolle des Zahnhalteapparates und insbesondere des Zahnfleisches durch Ihren Zahnarzt, Ihrem Experten für Parodontitis, ausschlaggebend, um eine Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und einzuschreiten.
Auch die genetische Veranlagung spielt eine wichtige Rolle. Besonders bei jungen Menschen, die an Parodontitis leiden, kann von einer genetischen Veranlagung ausgegangen werden.
Auch Allgemeinerkrankungen und die Einnahme bestimmter Medikamente kann Parodontitis begünstigen. Dazu gehören z.B. blutdrucksenkende Medikamente. Sollten Sie Medikamente regelmäßig zu sich nehmen sollten sie dies Ihrem Zahnarzt Berlin bei Ihrem ersten Gespräch unbedingt mitteilen.
Erhöhte Blutzuckerwerte können das Immunsystem des Zahnhalteapparates schwächen und eine Parodontitis somit begünstigen. Diabetiker, die gut eingestellt sind, haben somit kein erhöhtes Risiko.
Bestandteile des Tabakrauchs wie z.B. Nikotin haben einen starken Einfluss auf das Gewebe des Zahnhalteapparates. Zusätzlich werden die körpereigenen Abwehrkräfte geschwächt. Durch verengte Gefäße führt das Rauchen im Falle einer Parodontitis-Erkrankung auch dazu, dass das symptomatische Zahnfleischbluten gering ausfällt. Dadurch wird eine Erkrankung zu spät erkannt und der Wundheilungsprozess darüber hinaus verzögert. Insgesamt haben Raucher ein bis zu 15-fach höheres Risiko, an Parodontitis zu erkranken als Nichtraucher.
Durch hormonelle Veränderungen in der Schwangerschaft wird das Zahnfleisch stärker durchblutet und ist anfälliger für Zahnfleischblutungen und somit Entzündungen des Zahnfleisches. Kommt es zu einer ernsthaften Parodontitis ist auch das ungeborene Kind betroffen. Denn Parodontitis kann zu Fehl- und Frühgeburten führen. Planen Sie also schwanger zu werden oder befinden sind bereits schwanger, ist ein Vorsprechen bei Ihrem Zahnarzt ausschlaggebend für Ihre Gesundheit und die Ihres Kindes. Unsere Experten für Zahngesundheit und Schwangerschaft von CASA DENTALIS beraten Sie gerne zur weiteren Vorgehensweise.
Um den körperlichen Anstrengungen von anhaltendem Stress gerecht zu werden, wird das Immunsystem heruntergefahren. In der Folge wird der Körper anfälliger für Infekte und Entzündungen, wie zum Beispiel Parodontitis.
Haben Sie Fragen zu den Auslösern von Parodontitis, sprechen Sie Ihren Zahnarzt Berlin von CASA DENTALIS jederzeit an!
Wie entsteht eine Parodontitis?
Die Hauptursache für Parodontitis lässt sich auf bakterielle Zahnbeläge (Plaque) zurückführen, die durch ungenügende Zahn- und Mundhygiene auf der Zahnoberfläche entstanden sind. Die sich im Plaque befindlichen Bakterien begünstigen die Bildung von Zahnfleischtaschen. Diese sind mit der Zahnbürste nicht erreichbar und bieten ideale Lebensbedingungen für Bakterien.
Verbleiben diese Bakterien am Zahnfleischrand oder in den Zahnfleischtaschen kommt es zur Entstehung einer Zahnfleischentzündung: die Gingivitis. Entzündungen können je nach häuslicher Mundhygiene und Behandlung wieder abklingen oder sich aber auch weiterentwickeln.
Entfalten sich diese Entzündungen, kommt es in der Folge zu einem Rückgang des Zahnfleisches und des Knochens. Dieses Krankheitsbild nennt sich Parodontitis. Zahnhälse werden freigelegt, sensibel und Zähne lockern sich. Der weitere Krankheitsverlauf führt bis zum Zahnausfall. Die Parodontitis bewirkt somit irreversible Schäden.
Was sind die Symptome einer Parodontitis?
Bei vielen Betroffenen wird eine Parodontitis erst relativ spät diagnostiziert, auch wenn es schon einige frühe Anzeichen gibt. Durch den langsamen und schleichenden Verlauf bleibt eine Parodontitis oftmals unerkannt und wird erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkt.
Unser zahnärztliches Team der Parodontologie nennt generell folgende Anzeichen für eine beginnende Zahnfleischerkrankung:
- Regelmäßiges Zahnfleischbluten
- Schmerzempfindliches Zahnfleisch
- Schwellung des Zahnfleischs
- Zurückgehendes Zahnfleisch, das die Zähne optisch länger wirken lässt
- Geschmacksirritationen
- Mundgeruch
Besonders bei Rauchern fallen charakteristische Symptome wie z.B. Zahnfleischbluten durch veränderte Gefäßstrukturen oft aus. Gerade bei dieser Personengruppe ist ein regelmäßiges Vorsprechen bei Ihrem Zahnarzt Berlin umso wichtiger.
oder Steglitz-Zehlendorf bei Ihrem Zahnarzt Berlin zu vereinbaren. In den zahnärztlichen Praxen von CASA DENTALIS in Berlin können wir Parodontitis ausschließen oder gegebenenfalls diagnostizieren und umgehend therapeutische Maßnahmen aus der Parodontologie einleiten.
Häufig kann durch gezielte Gegenmaßnahmen im Anfangsstadium eine langwierige Parodontitis Behandlung vermieden werden.
Unbehandelt kann die Entzündung zum Rückgang des Knochens und zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt zu Zahnlockerungen bis hin zum Zahnverlust führen.
Abwarten lohnt sich somit wie so oft in der Zahnmedizin nicht.
Je nach Stadium der Zahnfleischerkrankung kann der Ablauf einer professionellen Parodontitisbehandlung variieren. Im Allgemeinen besteht die Vorgehensweise bei CASA DENTALIS jedoch aus drei Komponenten:
Die Vorbehandlung umfasst eine professionelle Zahnreinigung durch eine Prophylaxeexpertin, die Anleitung zur gründlichen häuslichen Mundhygiene, die Messung von Zahnfleischtaschen durch Ihren Zahnarzt in Berlin sowie das Röntgen der Zähne.
Die Hauptbehandlung umfasst ein bis zwei Sitzungen in Ihrer Zahnarztpraxis, in denen die Reinigung der Zahnfleischtaschen und der Wurzeloberflächen erfolgt. Diese Behandlung führen wir in einer unserer zahnärztlichen Praxen CASA DENTALIS in Berlin unter örtlicher Betäubung durch.
Die Nachbehandlung der Parodontitis ist für eine langfristig erfolgreiche Behandlung ausschlaggebend, da eine Entzündung wiederkehren kann. Je nach Schweregrad sollten Sie alle drei bis sechs Monate zur Nachkontrolle und professionellen Zahnreinigung zu Ihrem Zahnarzt von CASA DENTALIS kommen.
Das Ziel der Parodontitisbehandlung ist ein gesundes Zahnfleisch und festes Bindegewebe für einen gesunden Halt der Zähne. Unsere Zahnärzte stehen Ihnen dafür gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Sollte bei Ihnen Parodontitis diagnostiziert werden, kann Ihr Zahnarzt Berlin schnellstmöglich verschiedene Gegenmaßnahmen einleiten, um weitere Schäden zu verhindern. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für Ihr individuelles Beratungsgespräch in einer unserer Praxen in Lichterfelde, Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf. Nutzen Sie unseren kostenlosen Rückrufservice oder unsere Online-Terminvereinbarung und buchen Sie einfach und bequem Ihren Wunschtermin. Wir freuen uns auf Sie! Wenn Parodontologie, dann CASA DENTALIS.