Die Fachärzte der CASA DENTALIS Oralchirurgie behandeln täglich zahlreiche Erkrankungen der Zähne, des Kiefers und des Mund-Rachenraumes. Hier erklären wir Ihnen einige der ambulanten Operationen und verfügbaren Einsatzmöglichkeiten der Oralchirurgie.
Ambulante Operationen
Der Patient kann hier am selben Tag des Eingriffs nach Hause entlassen werden. Dank hochmoderner Narkoseverfahren, Medizin-Technologien und Operationstechniken in der Oralchirurgie können immer häufiger ambulante Operationen durchgeführt werden.
Implantologie
Die Implantologie ist ein hochmodernes, komplexes zahnmedizinisches Arbeitsfeld und erfordert in der Regel eine zusätzliche Fachausbildung. Das Einsetzen von Zahnimplantate ist schmerzfrei unter lokaler Betäubung möglich und erfolgt in einer ambulanten Operation.
Aus unserem Team von Fachzahnärzten:
Dr. Lombardo
Dr. Dent. (lt.) Salvatore Lombardo M.Sc ist Fachzahnarzt für Oralchirurgie und ein Spezialist auf seinem Gebiet. Er hat bereits weit über 10.000 Weisheitszähne behandelt und setzt mind. 1.000 Zahnimplantate im Jahr.
Was unterscheidet einen Fachzahnarzt für Oralchirurgie vom regulären Zahnarzt?
Ein Oralchirurg ist ein hochqualifizierter Zahnarzt mit einer speziellen Fachausbildung in Oralchirurgie, die vier Jahre dauert. Diese intensive Ausbildung umfasst verpflichtende Praktika in oralchirurgischen Kliniken oder Hochschuleinrichtungen für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde sowie ein allgemeinzahnärztliches Jahr.
Neben der theoretischen Ausbildung müssen Oralchirurgen und -chirurginnen auch einen umfangreichen Operationskatalog absolvieren, um ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in der Praxis zu vertiefen. Dadurch sind sie in der Lage, komplexe Eingriffe im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich durchzuführen und Patienten mit schwerwiegenden dentalen Problemen zu helfen. Kurz gesagt, Oralchirurgen sind Experten auf ihrem Gebiet und bieten eine qualitativ hochwertige Versorgung für Patienten mit komplexen dentalen Bedürfnissen.
Die operative Entfernung von Weisheitszähnen
Weisheitszähne sind die dritten Backenzähne eines Menschen und liegen im Mund am weitesten hinten. Bei den meisten Patienten reicht der Platz im Kiefer für diese Zähne nicht aus, sodass sie häufig nicht in die Zahnreihe passen und somit ganz oder teilweise im Kiefer eingeschlossen bleiben. Aus diesem Grund ist bei vielen Patienten eine Entfernung dieser Zähne notwendig.
Das Team der Casa Dentalis Zahnklinik ist hierfür Ihr richtiger Ansprechpartner. Denn unsere erfahrenen Oralchirurgen überzeugen auf diesem Gebiet mit fachlicher Kompetenz.
- wenn sie zu krankhaften Veränderungen am Kiefer (z.B. Abzsesse durch Schlupfwinkelinfektionen) oder an Nachbarzähnen (z.B. Resorptionen der Zahnwurzel) führen oder bereits geführt haben
- wenn sich Weisheitszähne nicht regelrecht entwickeln
- wenn Weisheitszähne von Karies tief zerstört sind oder eine Entzündung an der Wurzelspitze aufweisen
- wenn Weisheitszähne das Zusammenbeißen der Zähne stören
Die Entfernung erfolgt i.d.R. in einer ambulanten Behandlung unter Lokalanästhesie. Ist bei der operativen Entfernung mit einem erhöhten Schwierigkeitsgrad auszugehen oder soll eine Angstausschaltung erfolgen, ist die Behandlung unter Lachgassedierung oder Vollnarkose empfehlenswert.
Vor der Entfernung der Weisheitszähne ist die Anfertigung eines zweidimensionalen
Röntgenbildes notwendig, um die Lage der Zähne zu Nachbarstrukturen (Kieferhöhlen, Gefühlsnerven und Nachbarzähnen) einzuschätzen. In einigen Fällen muss zusätzlich ein dreidimensional bildgebendes Verfahren (DVT) hinzugezogen werden.
- Wundinfektionen
- Nachblutungen
- vorrübergehende oder sehr selten dauerhafte Schädigungen von Nerven im
Unterkiefer, die die unteren Zähne, die Zunge und die Lippe mit Gefühl versorgen - Kieferbruchgefahr 4 Wochen nach operativer Entfernung der Weisheitszähne
In einem ausführlichen Beratungsgespräch werden Sie durch unsere Oralchirurgen von Casa Dentalis sorgfältig über die insgesamt selten auftretenden Risiken und Komplikationen aufgeklärt.
Implantate werden in der Zahnmedizin zunehmend zur Versorgung von Patienten mit Zahnlücken verwendet. Die Implantattherapie hat sich als stabile, funktionstüchtige und langfristig erfolgreiche Maßnahme mit einem hohen Patientenkomfort erwiesen.
Es können einzelne oder mehrere fehlende Zähne durch Implantate ersetzt werden. Implantate können auch die Abstützung für einen umfangreichen festsitzenden (Brücken) oder herausnehmbaren Zahnersatz (Prothesen) bilden, wenn eigene Zähne nicht mehr in ausreichender Zahl vorhanden sind.
Mittels eines chirurgischen Eingriffes, meist unter lokaler Betäubung, wird ein Implantat wie eine Art „künstliche Zahnwurzel“ im Kieferknochen eingebracht.
In einer anschließenden Behandlung wird die Suprakonstruktion (der im Mund sichtbare Zahnersatz) eingesetzt. Als Implantatmaterial hat sich Titan aufgrund seiner körperverträglichen (biokompatiblen) Eigenschaften und seiner Belastbarkeit bewährt.
Bei einer Metallallergie z.B. gegen Titan besteht alternativ die Möglichkeit keramischer Implantate. Entsprechend der individuellen Situation und der gewünschten Funktion erfolgt die Auswahl von Art und Anzahl der Implantate gemeinsam mit dem Zahnarzt.
Als gebräuchlichste zahnärztliche Implantatformen werden heute Schrauben oder Stifte in Größen von 3-4 mm Durchmesser und 7-15 mm Länge eingesetzt.
Implantate sind sinnvoll, wenn:
- eigene, völlig gesunde Zähne nicht beschliffen werden sollen oder damit vorhandene Kronen bzw. besondere Füllungen (z.B. aus Keramik) nicht entfernt werden müssen;
- aufgrund der Größe der Zahnlücke oder ihrer Lage/Art (verkürzte Zahnreihe) an sich nur noch herausnehmbarer Zahnersatz (Prothesen) infrage käme;
- herausnehmbarer Zahnersatz oder totale Prothesen sehr große funktionelle Probleme bereiten.
Bei Versorgung einer Zahnlücke mit Kronen auf Implantaten muss für jeden fehlenden Zahn ein Implantat eingesetzt werden. Bei der Verwendung von Brücken reichen weniger Implantate, wodurch der Zahnersatz kostengünstiger wird aber auch schwieriger zu reinigen
ist.
- Die Implantation ist ein chirurgischer Eingriff; sie wird in der Regel ambulant (ohne stationären Aufenthalt) vorgenommen und in lokaler Betäubung (ohne Narkose) ausgeführt.
- Je nach Implantationsort und Knochenqualität heilen Implantate in drei bis sechs Monaten ein, wobei im Unterkiefer die Einheilung schneller als im Oberkiefer abläuft.
- Während der Einheilungszeit wird meist ein (provisorischer) Zahnersatz über den Implantaten getragen. Nach der Einheilung, die bei den meisten Implantatsystemen “unsichtbar” für den Patienten unter der Schleimhaut erfolgt, muss/müssen in einer
Zweitoperation das/die Implantat/e freigelegt werden, damit zu diesem Zeitpunkt, oder einige Tage später, die Abformung und die Anfertigung sowie Eingliederung des Zahnersatzes erfolgen kann.
- Hinsichtlich der mit der Implantation verbundenen Risiken muss im Unterkiefer vor allem auf eine mögliche Verletzung des im Knochen verlaufenden Nerven (Trigeminusnerv) hingewiesen werden.
- Bei einer Beschädigung oder gar Durchtrennung kommt es zu einem teilweisen oder völligen Taubheitsgefühl (ähnlich wie nach der Betäubungsspritze) in der Unterlippen- /Kinnseite, auf der die Nervbeschädigung erfolgte.
- Bei Implantation im Oberkiefer kann es zur Beschädigung/zum Eindringen des chirurgischen Bohrers und des Implantates in den Nasen- oder Kieferhöhlenboden kommen.
Um diese, wenn auch nur selten vorkommenden Komplikationen zu vermeiden, sollte eine Implantation immer durch einen Spezialisten erfolgen. Daher erfolgt der Eingriff bei Casa Dentalis ausschließlich durch unseren Oralchirurgen bzw. Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen.
- Nach Abschluss der Einheilungsphase erfolgt auf die „künstliche Wurzel“ die Weiterversorgung mit dem Zahnersatz.
- Dazu wird in die künstliche Zahnwurzel ein Aufbau (Pfosten/Abutment) eingebracht und in mehreren Arbeitsschritten der geplante Zahnersatz hergestellt.
- Nach Abschluss der Zahnersatzbehandlung ist es notwendig, eine regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt durchführen zu lassen. Dabei überprüft er den Zustand des Implantates sowie die mundhygienische Situation und gibt Hinweise zur Pflege.
- Die Benutzung von speziellen Reinigungshilfsmitteln, wie Zahnzwischenraumbürstchen und/oder Zahnseide, sichert einen dauerhaften Verbleib des Implantates und vermeidet entzündliche Knochenabbauvorgänge (Implantitis).
- Abhängig vom individuellen Risiko sind professionelle Zahnreinigungen notwendig.
- Trotz aller Fortschritte in der Implantologie handelt es sich hier um einen Zahnersatz und nicht um eine Alternative zu den natürlichen Zähnen. Der eigene, natürliche und gesunde Zahn ist und bleibt die beste Versorgung.
- Ja, neben einer für die Mundgesundheit üblichen guten Mundhygiene sollten je nach Art der Versorgung zusätzlich zur normalen Zahnbürste spezielle Hilfsmittel und Techniken zur Zahnersatz- und Implantatreinigung verwendet werden. So sollten
Brücken an ihrer Unterseite mit einer Spezialzahnseide mit einem flauschigen Reinigungsanteil täglich gereinigt werden. Implantate sollten ebenfalls mit einer solchen Zahnseide oder mit speziellen Zahnzwischenraumbürstchen (Interdentalraumbürsten) gereinigt werden. - Der Patient sollte von seinem zahnärztlichen Behandler bzw. von entsprechend geschulten Fachkräften (Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin) in den notwendigen Hygienemaßnahmen unterwiesen werden. Weiterhin empfiehlt es sich in regelmäßigen Abständen – mindestens alle sechs Monate – eine Kontrolle durchführen zu lassen.
- Eine Fülle von Untersuchungen liegen über die Erfolgsbewertung von Brücken- und Implantat-Versorgungen vor. Es konnte gezeigt werden, dass Implantate in der Regel problemlos einheilen können. Langfristige Probleme ergeben sich eher im Zusammenhang mit der allgemeinen Mundgesundheit. So können Erkrankungen am Zahnhalteapparat wie die Parodontitis auch an Implantaten auftreten (Periimplantitis).
- Implantatverluste hängen – insbesondere nach einer längeren Tragedauer der Implantate- häufig mit einer unzureichenden Mundhygiene zusammen, oft sind es aber auch individuelle Faktoren (Rauchen) oder Veränderungen in der allgemeinen
Gesundheit des Patienten, die zu einem Implantatverlust führen können. Wichtig ist es, dass auf jeden Fall um das Implantat herum eine optimale Mundhygiene möglich ist. - Neben der richtigen Indikationsstellung, Planung und Durchführung einer Zahnersatz- bzw. Implantatversorgung stellen beim sonst gesunden und nicht zu einer Risikogruppe gehörenden Patienten die gute Mundhygiene und Pflege des Zahnersatzes eine wichtige Voraussetzung für seinen Langzeiterfolg dar.
Eine Wurzelspitzenresektion ist ein operativer Eingriff, bei dem die entzündete Wurzelspitze eines Zahnes gekappt, der entzündete Bereich entfernt und das Zahninnere gereinigt wird. Diese Form der Behandlung stellt einen Versuch der Zahnerhaltung dar.
- Die Entscheidung zur Durchführung einer Wurzelspitzenresektion liegt bei Ihrem Zahnarzt von Casa Dentalis und wird in einem Beratungsgespräch ausführlich besprochen.
Die Wurzelspitzenresektion erfolgt i.d.R. unter örtlicher Betäubung. Zur Angstausschaltung ist zusätzlich auch eine Lachgassedierung oder Vollnarkosebehandlung möglich. Fragen Sie dazu einfach Ihren Zahnarzt bei Casa Dentalis.
Vor dem Eingriff muss ein Röntgenbild von dem betroffenen Zahn und seinen Nachbarstrukturen angefertigt werden, das dem Zahnarzt Informationen über die Schwere und Ausdehnung der Entzündung der Zahnwurzel gibt. Anschließend wird geprüft, ob der Eingriff zu einem Zahnerhalt beitragen und eine langfristige Erfolgschance erreicht werden kann. Erst dann fällt die Entscheidung zur Wurzelspitzenresektion.
- Wundinfektionen
- Nachblutungen
- Schädigung von Nachbarzähnen
- temporäre oder sehr selten auftretenden Schädigung von Nervstrukturen im Unterkiefer, die Lippen, Zunge und untere Zähnen mit Gefühl versorgen
- Reizung oder Entzündung der Kieferhöhle im Oberkiefer
Ein Risiko lässt sich jedoch auch bei sorgfältigster und gründlichster Behandlung nicht ausschließen: die erneute Entzündung der Wurzelspitze, die eine Entfernung des betroffenen
Zahnes zur Folge hat.
Aus unserem Team von Fachzahnärzten:
Nils Dankmeyer
Nils Dankmeyer ist Fachzahnarzt für Oralchirurgie und betreut Sie gerne mit seinem Team in unserer CASA DENTALIS Praxis am Steubenplatz.
Bei Zähnen, die trotz sorgfältig durchgeführter Parodontalbehandlung
einen stark fortschreitenden Knochenverlust und hohe Taschentiefen
aufweisen, ist oft ein chirurgisches Verfahren notwendig.
In diesem Verfahren können die Zannfleischtasche und die Zahnwurzel zielgenau behandelt und von schädigenden Biofilm und Zahnstein gereinigt werden und so die Erfolgschancen des Zahnes erhöht werden. In einigen Fällen kann der Knochendefekt mit speziellen Gewebeaufbauten behandelt werden.
Fragen Sie dazu einfach Ihren behandelnden Zahnarzt bei Casa Dentalis.
Lippenbändchenkorrektur (Frenektomie):
Die Korrektur bzw. die Entfernung des Lippenbändchens ist notwendig, wenn der Faserstrang derart dick und straff ist, dass eine dauerhafte Lücke zwischen den mittleren Schneidezähnen resultiert. In diesem Fall wird in einem kleinen operativen Eingriff unter lokaler Betäubung das
Lippenbändchen entfernt. Der optimale Zeitpunkt für die Frenektomie ist zwischen dem 8. und 9. Lebensjahr.
Zungenbändchenkorrektur:
Bei einem verkürzten Zungenbändchen ist die Zungenbeweglichkeit eingeschränkt. Dadurch können bei Säuglingen Probleme beim Stillen, Trinken, Schlucken und im späteren Verlauf auch Schwierigkeiten bei der Sprachentwicklung auftreten.
Die Korrektur eines verkürzten Zungenbändchens erfolgt unter lokaler Betäubung in einem kleinen operativen Eingriff per Schnitt oder Laser und bedarf i.d.R. keiner Naht.
Unter einem Knochenaufbau (Kieferknochenaugmentation) versteht man den Wiederaufbau von verlorengegangener Knochensubstanz im Kiefer.
Eine Knochenaugmentation wird immer dann durchgeführt, wenn nicht genügend Knochen zur Verfügung steht, um Implantate im Kieferknochen einzubringen, an denen Zahnersatz wie
Brücken oder Prothesen verankert werden sollen. Zusätzlich wird diese Methode angewendet, wenn durch unfall- oder krankheitsbedingten Knochenverlust die Ästhetik wiederhergestellt werden soll.
Für die Knochenaugmentation stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die individuell auf jeden Patienten abgestimmt und in einem persönlichen Beratungsgespräch ausführlich besprochen werden. Fragen Sie dazu Ihren Oralchirurgen bei Casa Dentalis.